Die Sonne ist schon ein heißer Knödel, Kaum dreht sie frühlingsmäßig ein bisschen auf, machen das die Leute auch. Strahlen kribbeln, Tiere krabbeln, Menschen knubbeln exponiert über den Asphalt ihrer Träume. Nicht so forsch, möchte man da fast sagen, es ist noch Luft nach oben, die warmen Monate beginnen doch erst. Aber ich sage das nicht, denn was heißt das schon: Luft nach oben? Früher oder später stößt sich jeder den Kopf. „Sky is the limit“ hin oder her. Und außerdem ist das ja das Schöne am Frühling, dieser bipolaren Jahreszeit mit ihren frostigen Hitzephasen. Diese Zwischenzeit schmeißt mich von einem Rand zum anderen. Und am Rand des Rationalen, da bin ich nunmal zu Hause. Es gibt dort viele Berge und noch mehr Täler, in denen ich regelmäßig meine Seele ausrolle und ganz laut „Das ist ja wohl der Gipfel“ seufze, während im Irgendwo drumherum kein Grund zu finden ist.
Und welche Fehler habt Ihr jüngst gemacht?
In diesem Sinne präsentiere ich Euch die Textverdunkelungen der letzten Wochen. Genießt diese Phase des Jahres, in der es „normalerweise“ nicht mehr zu kalt und noch nicht zu heiß ist. Es wird sich schnell ändern. Seid edel und gut. Und wenn Ihr wie die Sonne ein Licht auf andere werft, es möge sanft und hell und schön sein.