Eines Tages war ich wie immer irritiert über die Welt. Ich war ganz aus dem Häuschen und sah zu. Saß im Garten der Gleichmut, schaute nach links, nach rechts, geradeaus. Ein Glas Wasser gab mir den guten Rat, der Leere ihre Zeit zu geben. Also blickte ich etwas Stille in die Luft und fragte mein Seelenleben mit nicht hinreichender Sachkunde, ob vielleicht gar nicht so wichtig sei, was immer so wichtig ist. Mein Seelenleben lachte: Wenn ich das denn so sähe, dann bitte schön.
Ich schaute nach links, nach rechts, geradeaus und einmal im Kreis herum. Mein Kopf fühlte sich fast schon etwas lockerer an, als er plötzlich rief: „Die Schrauben müssen wir hier auch mal wieder befestigen!“
„Später“, sagte ich, und ließ den Blick schweifen. Schließlich war ich gerade damit beschäftigt, der Leere ihre Zeit zu geben. Und danach wollte ich noch kurz den Tag erledigen und nicht länger als nötig Gesichtsausdruck haben.
„Aber dann die Schrauben fest?“, fragte der Kopf genervt.
Ich zuckte mit den Achseln über alle Kontinente und ließ mein Lächeln in der Tasche.
„So, das reicht jetzt“, rief das Ende und schubste einen neuen Anfang in den Garten. Etwas verschüchtert stand er da, in höfliche Anwesenheit gewickelt. „Moin“, sagte der Anfang, fast ein Piepsen, und ich fragte mich: Wer bin ich, wenn niemand etwas von mir will?